Die Reederei MSC Cruises hat bei der italienischen Werft Fincantieri vier neue Kreuzfahrtschiffe der Luxus-Klasse bestellt. Insgesamt sollen sich die Kosten dafür auf mehr als 2 Milliarden Euro belaufen. Im Frühjahr 2023 soll das erste Exemplar ausgeliefert werden, die anderen folgen in einem jeweils einjährigen Abstand.
Die vier Luxusschiffe werden mit einer Größe von 64.000 BRZ Platz für jeweils 500 Kabinen bieten. Neben den modernsten Umwelttechnologien soll die neue Schiffsklasse laut einer Presseaussendung von MSC über „hochinnovatives Design“, „bahnbrechenden Komfort“ und „neue Entspannungsmöglichkeiten für die Gäste“ verfügen.
Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, sieht den Eintritt in das Luxus-Segment als die „natürliche und konsequente Weiterentwicklung“ des MSC Yacht Clubs. Dies ist das luxuriöse Schiff-im-Schiff-Konzept der Kreuzfahrtgesellschaft. Der persönliche Butler-Service, den Passagiere bereits aus dem MSC Yacht Club kennen, wird daher auch auf den neuen Schiffen rund um die Uhr verfügbar sein. Des Weiteren bieten die kleineren Schiffe außerdem noch besondere Reiserouten an, welche mit den größeren Schiffen nicht möglich sind.
Der ohnehin schon beispiellose Investitionsplan von MSC Cruises erweitert sich mit den vier neuen Bestellungen nun auf insgesamt 17 Schiffe, die bis 2027 gebaut werden sollen. In der Fincantieri Werft werden alleine schon acht davon gebaut. Die Gesamtinvestition beträgt 13,6 Milliarden Euro. Die MSC Meraviglia, die MSC Seaside und die MSC Seaview sind bereits seit Juni 2017 in Betrieb. Die MSC Bellissima und die MSC Grandiosa werden voraussichtlich im Februar bzw. Oktober 2019 ausgeliefert.