Fast jeder kennt das Problem mit den Bordkarten und diversen Aktivitäten an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Wer beispielsweise gerne die Sportangebote in Anspruch nimmt oder schwimmen gehen möchte, der muss auch immer schauen, wo man die Bordkarte lässt. Oft liegen sie dann auf einer Liege oder irgendeinem Stuhl herum, im schlimmsten Fall sogar unbeobachtet.
Die RFID-Armbänder sind auf Schiffsreisen nicht neu
Die diversen RFID-Armbänder beziehungsweise Chip-Armbänder gibt es auf Kreuzfahrtschiffen schon länger. Dadurch sollen die Probleme mit der Bordkarte vermieden werden. Die amerikanische Reederei Royal Caribbean hatte mit den Armbändern angefangen. Zuerst auf der Quantum-Class und danach wurde es auf die Oasis-Class erweitert. Nun hat RCI einen findigen Programmierer von Disney bekommen, der die Smart-Ship-Technologie vorantreiben soll. Ein deutlich umfangreicheres System hat MSC Kreuzfahrten entwickelt und für die Meraviglia Klasse angekündigt. Die Reederei hat dem Konzept den Namen „MSC for me“ gegeben.
AIDA Armbänder mit RFID-Chip
Für den Anfang hat AIDA erstmal locker mit der Einstiegs-Variante, welche man schon von Royal Caribbean kennt angefangen. Bereits in der Test-Phase ersetzten die Armbänder an vielen Stellen schon die Bordkarten und ermöglichen so mehr Flexibilität. Trotz der vielen positiven Merkmale, bringt das Band auch einige Einschränkungen mit sich.
Funktion des neuen AIDA Armbandes
Ihr könnt beispielsweise die Kabinentür mit dem Band öffnen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit an allen Outlets, im Blumenshop, an den Bars, im AIDA Shop, im Magnum Store zu bezahlen, einfach überall dort, wo man auch mit der Bordkarte bezahlen kann.
Der Nachteil des RFID-Bands besteht darin, wenn man den Arm mit dem Armband beim Bezahlvorgang nicht unmittelbar auf die Kasse legen kann, dann muss man das Armband ausziehen und es beispielsweise der Kellnerin/Kellner mitgeben.
Zurzeit gibt es die Armbänder nur auf der AIDAstella und der neuen AIDAprima. Alle anderen Schiffe werden sicherlich auch nachgerüstet.